Größere Kreuzfahrtschiffe legen in Reykjavik außerhalb des Stadtzentrums im neuen Kreuzfahrthafen Sundahöfn an. Bis zu drei Schiffe können dort an den Liegeplätzen Skarfabakki, Kornbakki und Sunbakki festmachen.

Die Hafenanlagen werden derzeit noch ausgebaut. Mit dem Bau eines neuen Terminalgebäudes ist gerade begonnen worden.

Zwei weitere Liegeplätze, die Cruise Terminals Miðbakki und Faxagarður, befinden sich zentrumsnah hinter der Harpa-Konzerthalle. Hier machen aber nur kleine Kreuzfahrtschiffe – insbesondere Expeditionsschiffe - fest.

Bis zur Innenstadt von Reykjavik sind es 4 bis 5 km. 

Wer die Strecke nicht zu Fuß gehen will, kann die kostenlosen Shuttle-Busse der Hafenverwaltung nutzen, die bis zur Harpa-Konzerthalle fahren.

Daneben warten Taxen am Hafen. Fahrten zwischen Hafen und Stadt kosten ab etwa 20 €. Gezahlt werden kann mit der Kreditkarte, ein Trinkgeld ist auf Island nicht üblich.

Wer ein bestimmtes Ziel in Reykjavik ansteuern will, der kann auch den öffentlichen Bus der Verkehrsgesellschaft Strætó nutzen. Die Haltestelle ist nur etwa 500 m vom Liegeplatz Sundahöfn entfernt in der Straße „Klettagarður“ (Linie 16).

Bustickets kauft man üblicherweise mit der – u. E. einfach zu bedienenden – Klappið App. Die Fahrkarte kann auch bei Fahrtantritt beim Fahrer passend in Isländischen Kronen bar bezahlt werden. Es gibt derzeit kein Rückgeld und eine Kartenzahlung ist auch nicht möglich; eventuell soll dies in der Zukunft geändert werden. 

Das Ticket kostet für Erwachsene 650 ISK (ca. 4,30 €) und für Kinder von 12 bis 17 Jahren sowie Senioren ab 67 Jahre 325 ISK. Kinder bis einschließlich 11 Jahren sind frei. Der Fahrschein gilt 1 ¼ Stunden.

Auch in Reykjavik werden von den Reedereien verschiedene Ausflüge angeboten. Wer aber einen Ausflug in kleineren Gruppen vorzieht und dabei oftmals auch Geld sparen möchte, sollte sich einmal die Angebote von Meine Landausflüge, GetYourGuide oder Viator ansehen. Wir haben eine Auswahl von Ausflugstipps zusammengestellt, die gerade für Gäste der Kreuzfahrtschiffe interessant sein könnten. Sie finden sie am Ende dieser Seite.

Besonders beliebt ist in Reykjavik der sog. Golden Circle-Ausflug, der zu mindestens drei touristischen Highlights auf Island führt: zum Gullfoss-Wasserfall, zum Pingvellir-Nationalpark und zum Geysir Strokkur.

Lokale Agenturen, die mit kleineren Gruppen die Rundfahrt unternehmen, steuern oftmals weitere Attraktionen an. Außerdem sind deren Ausflüge häufig wesentlich günstiger als die von den Reedereien angebotenen Rundfahrten.

In zwei Stufen stürzen die Wassermassen des Flusses Hvitá über 30 m in eine Schlucht. 

Von hier aus kann man auch in etwa 25 km Entfernung den zweitgrößten Gletscher islands, den Langjökull, sehen. Der Gletscher hat eine Fläche von 953 km², ist etwa 50 km lang und die Eisdicke beträgt bis zu 900 m.

Etwa alle 5 bis 10 Minuten schleudert der aktive Geysir Strokkur eine oftmals über 20 m hohe Wasserfontäne in die Luft. Daneben dringen auf dem Geothermalgebiet aus zahlreichen über 100° C heißen Quellen Wasser und Schwefel aus der Erde.

Der Pingvellir-Nationalpark, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist eine Grabenbruchzone, an der die eurasische und die nordamerikanische tektonische Platte auseinanderdriften.

Hier wurde im Jahr 930 das isländische Parlament, der Alþing/ Althing, gegründet. Bis zur Auflösung durch die Dänen im Jahr 1798 fand hier das sog. Alþing, eine politische Generalversammlung aller Isländer, statt.

Weitere interessante Informationen, Fotos und mehrere Webcams finden Sie auch auf der offiziellen Seite des Thingvellir National Parks. 

Daneben steuern lokale Agenturen gelegentlich weitere Attraktionen an, die von großen Reisebussen nicht angefahren werden. Zum Beispiel:

An dieser außerhalb der Hauptwege des Pingvellir Nationalparks gelegenen Stelle kann sehr gut das Auseinanderdriften der eurasischen und nordamerikanischen Platte sehen.

Der Faxafoss ist ein kleinerer Wasserfall mit einer Lachstreppe in einer landschaftlich schönen Gegend und ohne Besuchermassen. Das Wasser fällt hier 7 m in die Tiefe.

Wer Glück hat, kann auf der Rundfahrt beim Abstecher zu einem Landwirt Islandpferde füttern.

Aber auch ein Spaziergang durch Reykjavik lohnt sich. Sehenswert sind u. a. die Hallgrimskirche, die Altstadt, die Einkaufstraße Laugavegur und die Regenbogen-Straße sowie das Harpa-Konzerthaus.

Alles ist fußläufig gut von der Haltestelle der Shuttle-Busse bei der Harpa-Konzerthalle erreichbar.

Außerdem bieten etliche Thermalbäder in der Stadt und im weiteren Umland reichlich Möglichkeiten zur Entspannung.

Auf einem Hügel bei Reykjavik liegt der Warmwasserspeicher Perlan. Die ursprünglich 6 Aluminiumtanks können jeweils bis zu 4 Mio. Liter  heißes Wasser speichern, das aus etwa 70 Bohrlöchern gefördert wird und die Stadt mit Warmwasser versorgt. 

Ein Tank wird inzwischen nicht mehr genutzt. Seit Juli 2017 befindet sich darin das Museum der Naturwunder Islands u. a. mit einem künstlichen Gletscher samt Eishöhle, einem Planetarium für eine „Nordlichter-Show“ und zahlreichen Ausstellungen zur isländischen Natur mit interessanten Filmen, Fotos und interaktiven Displays zur Geologie, Meeresbiologie, Tierwelt und Vulkanologie.

Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren 360°-Blick auf die Stadt und Umgebung.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5.390 ISK (/ca. 35 €) und für Kinder von 6 bis 17 Jahren 3.390 ISK. Für ein Familienticket sind 14.990 ISK (ca. 98 €) zu zahlen.

Zahlreiche verschiedene Walarten tummeln sich in den fischreichen Gewässern um Island. Es besteht daher die Chance, z. B. einen Zwergwal, Buckelwal oder sogar einen Orca oder Blauwal zu sehen.

Weitere Informationen finden Sie auch auf den Tourismusseiten visitreykjanes.is und visitreykjavik.is.

Stand: August 2024

Stand: August 2024

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Die Abholung/Rückbringung erfolgt ab/bis Hafen. 

Sollte die Kreuzfahrt abgesagt oder der Hafen nicht angelaufen werden, erstattet Meine Landausflüge den vollen Preis für den gebuchten Landausflug. 

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