Guadeloupe sieht - aus der Vogelperspektive betrachtet – wie ein Schmetterling aus und besteht aus den beiden Hauptinseln Basse Terre und Grand Terre. Die Kreuzfahrtschiffe legen in der zentral gelegenen Hauptstadt Pointe-à-Pitre auf Grand Terre an. Dort gibt es zwei Anlegestellen für zwei große Kreuzfahrtschiffe.
Guadeloupe ist eine teure Insel, das Preisniveau liegt höher als in Frankreich.
Kreuzfahrtschiffe laufen die Insel hauptsächlich in den Wintermonaten von November bis März an. Während der restlichen Zeit des Jahres fährt nur selten ein Schiff nach Pointe-à-Pitre.
Im Terminal gibt es neben einer Touristeninformation auch zahlreiche Geschäfte, vorwiegend mit Souvenirs und Bekleidung.
Guadeloupe gehört zu Frankreich und damit zur EU. Daher ist hier der Euro die offizielle Währung und es wird wie in Frankreich rechts gefahren. In der Nähe des Terminals gibt es Autovermietungen (z. B. von Sixt).
Im Hafen gibt es kostenloses Wlan. Die EU-Roamingverordnung gilt auch für Guadeloupe – d. h. es fallen keine zusätzlichen Telefongebühren für Anrufe nach Deutschland an, wenn der heimische Tarif z. B. eine Flatrate enthält.
Auch in Pointe-à-Pitre werden von den Reedereien verschiedene Ausflüge angeboten. Wer aber einen Ausflug in kleineren Gruppen vorzieht und dabei oftmals auch Geld sparen möchte, sollte sich einmal die Angebote von Meine Landausflüge, GetYourGuide oder Viator ansehen. Wir haben eine Auswahl von Ausflugstipps zusammengestellt, die gerade für Gäste der Kreuzfahrtschiffe interessant sein könnten. Sie finden sie am Ende dieser Seite.
Sowohl auf Basse-Terre als auch auf Grand-Terre gibt es sehenswerte Orte. Hier einige Vorschläge:
Sainte-Rose liegt an einem Wasserschutzgebiet im Norden von Basse-Terre. Von hier sind Mangroven und zahlreiche Fregattvögel zu sehen, deren Männchen einen aufblasbaren roten Kehlsack haben und die bevorzugt anderen Vögeln die Nahrung abjagen.
An der Nordwestküste von Guadeloupe liegt der idyllische kleine Fischerort Deshaies, wo auch die britische Krimiserie "Death in Paradise" gedreht wurde.
Auf einem Pfad kann durch den Regenwald bei Maison de la Forêt gewandert werden (ca. 30 Minuren). Beeindruckend sind riesige, teilweise sehr alte Bäume und Pflanzen in vielen Grüntönen
Der im Nationalpark von Guadeloupe gelegene kleine Wasserfall, der Cascade aux Ecrevisses, ist gut zugänglich und eignet sich zu einem erfrischenden Bad.
Auf sehr gut ausgebauten Straßen kann man die sehr grüne Halbinsel Grand-Terre erkunden. Hier gibt es keine Regenwälder, dafür überall Zuckerrohrplantagen und Melonenfelder. Die flachen Häuser passen sich gut in die Landschaft ein.
Kurz vor dem Ort Le Moule liegt die Rum-Destillerie "Distillerie Damoiseau".
Der Zuckerrohr wird üblicherweise nur von Januar bis Juni oder Juli eines Jahres verarbeitet. Ansonsten können hier die Produktions- und vollautomatischen Abfüllanlagen besichtigt und die verschiedenen Produkte probiert werden.
Beeindruckend sind an der nördlichsten Spitze der Halbinsel Grand-Terre, dem Pointe des Châteaux, die vorgelagerten Felsspitzen. Am Horizont sind Antigua und La Desirade schemenhaft zu erkennen.
Sowohl auf Basse-Terre als auch auf Grande-Terre gibt es viele sehr schöne Sandstrände, die zumeist frei zugänglich sind.
Zum Baden lädt z. B. der Sandstrand in Sainte- Anne ein. Hierher führen oftmals die auf den Kreuzfahrtschiffen angebotenen Strandausflüge. Aber auch mit Taxis und Bussen kann man gut hierher gelangen.
Daneben kann aber auch an den Stränden der Hotelanlagen gebadet werden, die kostenlos besucht werden können.
Es gibt auch kilometerlange einsame goldfarbene Sandstrände (Naturstrände) - zum Beispiel Plage De La Perle auf Basse-Terre.
Günstig und bequem kommt man mit Sammeltaxen, die am Hafenausgang warten, an die Strände. Sog. Dispatcher stellen Gruppen zusammen, die dann gemeinsam an den Strand gebracht und wieder abgeholt werden.
Die Fahrt mit dem Sammeltaxi nach Sainte- Anne kostet z. B. 10 € pro Person und Strecke. An näher gelegene Strände wird man bereits für 5 bis 8 € gebracht.
Daneben fahren auch Taxen zu einem individuell vereinbarten Festpreis oder nach Taxameter an die Strände.
Die Kreuzfahrtschiffe legen direkt in Pointe-à-Pitre an. Bis ins Stadtzentrum sind es nur wenige Meter. Man sollte unseres Erachtens aber keine zu großen Erwartungen haben. Die Gebäude - etliche im kolonialen Stil - sind schlecht erhalten und an vielen Stellen ist die Stadt verdreckt oder ungepflegt.
Folgende touristische Ziele werden oftmals aufgesucht:
Auf dem Markt von Pointe-à-Pitre ((Marché de Pointe-à-Pitre) gibt es neben tropischen Früchten und Gewürzen auch Stände mit Kunsthandwerk und Souvenirs. Daneben werden karibische Speisen angeboten.
Der Place de la Victoire ist der zentrale Platz von Pointe-à-Pitre. Leider konnten wir nicht erkennen, warum er so reizvoll sein soll - vielleicht lag es an dem Nieselregen.
Im Jahr 2015 wurde das Mémorial ACTe eingeweiht. Es ist ein modernes Museum, das sich der Aufarbeitung und Geschichte der Sklaverei auf Guadeloupe und in der gesamten Karibik widmet.
Das Musée Schoelcher widmet sich dem Wirken des französischen Politikers und Schriftstellers Victor Schoelcher (1804-1893), der sich für die Abschaffung der Sklaverei (1848) eingesetzt hat. Die Exponate dokumentieren seinen Einsatz für die Sklavenbefreiung und seinen Einfluss.
Das Museum ist nur etwa 200 m vom Liegeplatz entfernt.
Auf Französisch und Englisch gibt es Informationen über die offizielle Seite von Les Iles De Guadeloupe - Comité du Tourisme.
Stand: Februar 2025
Stand: aktualisiert Februar 2025
Angebote von Meine Landausflüge*
Zu den Ausflügen von Meine Landausflüge werden Sie direkt am Hafen abgeholt.
Angebote von Viator*
Bei diesen Ausflügen werden Sie am Kreuzfahrthafen in Pointe-à-Pitre abgeholt.
Angebote von GetYourGuide*
GetYourGuide bietet etliche Ausflüge auf Guadeloupe an, die aber regelmäßig nicht in der Nähe des Liegeplatzes beginnen und keine Abholung vorsehen.
Bei den folgenden beiden Ausflügen können Sie sich aber am Hafen abholen lassen.
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Wir haben u. a. auch einen sehr gut organisierten und informativen mit Kerstin Lenz von Bleu Pearl Touristique Service unternommen. Die einstige Berlinerin hat seit über 20 Jahren enge Beziehungen zu Guadeloupe und lebt seit über 10 Jahren auf der Insel. Sie bietet verschiedene Ausflüge in kleineren Gruppen an. (keine Affiliate-Werbung)