Die Kreuzfahrtsaison beschränkt sich auf Dominica ebenso wie auf vielen anderen Karibikinseln auf das Winterhalbjahr, das heißt auf die Zeit von Oktober bis April.
Direkt in der Hauptstadt Roseau gibt es nur einen Anlegesteg für Kreuzfahrtschiffe, den Cruise Ship Berth. Dieser Anleger ist ideal gelegen. Man geht über den Holzsteg und ist schon im Zentrum der Stadt.
Direkt am Steg befindet sich das "Dominica Museum".
Außerhalb des Zentrums von Roseau wird auch im Industriehafen angelegt, sofern er nicht mit Containerschiffen oder anderen Massengutfrachtern belegt ist.
Vom Industriehafen führt ein markierter Weg in die Stadt, die zu Fuß in etwa 15 Minuten erreicht werden kann.
Außerdem verkehrt ein Shuttle-Bus zwischen der Pier im Industriehafen und der Innenstadt von Roseau.
Gleich hinter dem Ausgang des Hafengeländes befindet sich auch eine Bushaltestelle. Die öffentlichen Kleinbusse verkehren in kurzen Abständen. Die Haltestelle für die Rückfahrt befindet sich direkt am Markt an der Brücke über den Fluss. Die Busfahrt kann mit US-$ bezahlt werden.
Im Hafengelände gibt es eine kleine Touristeninformation.
In einer Halle werden Souvenirs, Bekleidung, Gewürze usw. verkauft.
Sofern der Liegeplatz am Cruise Ship Berth belegt ist und z. B. ein Containerschiff den Pier im Industriehafen nutzt, muss getendert werden. Die Tenderboote legen dann in der Nähe des Marktes an.
Auch auf Dominica werden von den Reedereien verschiedene Ausflüge angeboten. Wer aber einen Ausflug in kleineren Gruppen vorzieht und dabei oftmals auch Geld sparen möchte, sollte sich einmal die Angebote von Meine Landausflüge, GetYourGuide oder Viator ansehen. Wir haben eine Auswahl von Ausflugstipps zusammengestellt, die gerade für Gäste der Kreuzfahrtschiffe interessant sein könnten. Sie finden sie am Ende dieser Seite.
Der Botanische Garten von Roseau ist sehr schön angelegt (kein Eintritt). Zu sehen gibt es auch den Schulbus, auf den während des Hurrikans "David" im Jahr 1979 ein Baum gestürzt ist. Zum Glück kam dabei niemand zu schaden.
Hier sind auch Kolibris zu bestaunen, die ansonsten äußerst selten auf den Inseln in der Karibik zu sehen sind.
Interessant ist in Roseau sicherlich auch ein Besuch des in der Nähe des Terminals "Cruise Ship Berth" gelegenen Marktes. Hier gibt es neben tropischen Früchten und Gemüse auch mehrere Souvenirstände.
Etliche Touristen gehen die 1,5 km vom Schiff bis zum Aussichtspunkt Morne Bruce zu Fuß. Von dort hat man einen wunderbaren Ausblick über die ganze Hauptstadt und den Hafen mit dem Kreuzfahrtschiff.
Die Fahrt mit dem Taxi zum Aussichtspunkt führt vorbei am Parlament und dem ehemaligen Fort, das zu einem Hotel umgebaut ist.
Dominica verfügt über eine beeindruckende Landschaft mit u. a. zahlreichen Wasserfällen und einem tropischen Regenwald. Es ist nicht - wie z. B. Antigua - eine "karibische Badeinsel" mit zahlreichen Sandstränden. Daher empfiehlt sich eine mehrstündige organisierte Rundfahrt über die Insel.
Wer nicht vorab eine Rundfahrt gebucht hat, kann auch versuchen, vor Ort spontan eine Rundfahrt mit einem Taxifahrer zu unternehmen. Die warten hinter einer Absperrung am Liegeplatz.
Es gibt auch Safari-Busse, die einige Sehenswürdigkeiten auf einer 1,5- bis 2-stündigen Tour für 20 US-$ / Person anbieten. Wir beobachteten aber, dass es sehr lange dauern kann, bis genügend Fahrgäste für eine Tour gefunden wurden.
Auf Straßen durch den Urwald und vorbei an Bananenplantagen gelangt man ins Landesinnere zu den Trafalger Falls. Vom Parkplatz aus führt ein etwa 10-minütiger Fußmarsch auf einem ausgebauten Weg mit vielen Stufen zu der Plattform, von der die Wasserfälle zu bestaunen sind. Der Eintritt zu den Wasserfällen beträgt 6 US-$.
Nicht weit entfernt von den Trafalger Falls sind die Sulphur Springs mit den warmen Schwefelquellen.
Der Emerald Pool liegt im Nationalpark Morne Trois Pitons. Im Jahre 1997 wurde der 7000 ha große Morne Trois Pitons Nationalpark zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Ein gut ausgebauter, teilweise recht stufiger Wanderweg führt durch den Regenwald. Während der etwa 30-minütigen Wanderung kommt man am Wasserfall vorbei, in dem auch gebadet werden kann. Außerdem führt der Weg vorbei an zwei Aussichtspunkten, von denen man einen weiten Blick über den Regenwald hat. Wir haben viel Vogelgezwitscher gehört; Tiere haben wir allerdings nicht gesehen.
An der Südspitze der Insel liegt Scott's Head, wo der Atlantische Ozean und das Karibische Meer aufeinander treffen. Hier befand sich auf einer Landzunge ursprünglich ein schöner weißer Sandstrand mit vielen Mandelbäumen, die Schatten spendeten. Ein Hurrikan hat in den siebziger Jahren diesen Strand völlig zerstört. Das steinige Ufer lädt jetzt nicht mehr zum Baden ein. In etwa 50 m Entfernung vom Ufer kann man anhand der hellblauen Färbung des Wassers (siehe obiges Foto) erahnen, wohin der weiße Sand geweht wurde.
An einigen Stellen bieten Einheimische gegen ein Trinkgeld exotische Früchte zum Probieren oder den frisch gepressten Saft von Zuckerrohr an. Auch haben sie gelegentlich hinter ihrem Stand einen kleinen Gewürzgarten und verkaufen Gewürze wie z. B. Muskatnüsse.
Viele Kreuzfahrerinnen und Kreuzfahrer fahren vom Schiff direkt zum Mero Beach mit schwarzem Sand und warmem Wasser. Der Mero Beach ist einer der wenigen Strände auf Dominica. Hier gibt es Liegen, eine Dusche und ein einfaches, kleines Restaurant mit Free WIFI.
Fahrten über die Insel mit öffentlichen Bussen bieten sich nicht unbedingt an. Während angeblich die Schülerbeförderung wie gewohnt durchgeführt wird, werden Busse aus dem öffentlichen Nahverkehr abgezogen und für Ausflüge für Touristen von den Kreuzfahrtschiffen genutzt.
Bezahlen kann man auf Dominica mit US-Dollar oder dem Ostkaribischen Dollar (XCD), aber nicht mit dem Barbados-Dollar oder dem Euro. Die Geldautomaten der Banken geben regelmäßig nur Ostkaribische Dollar aus.
Stand: aktualisiert Februar 2025
Stand: aktualisiert Januar 2025
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Die Guides sprechen bei diesen Touren Englisch.
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Der Treffpunkt für die Ausflüge von GetYourGuide befindet sich am Kreuzfahrtterminal in der Stadt.
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