Barcelona ist der größte Kreuzfahrthafen in Europa. Bis zu neun Kreuzfahrtschiffe können hier gleichzeitig anlegen. Eine Karte von den Kreuzfahrtterminals finden Sie hier. Welche Schiffe an den einzelnen Tagen Barcelona anlaufen, steht im Internet: Kreuzfahrtschiffe in Barcelona ("Monthly Forecast ...")
Der Kreuzfahrthafen liegt teilweise etwas außerhalb der Stadt. In den Terminals gibt es eine kleine Touristeninformation und kostenloses Wlan. Vom Anleger bis zur Kolumbussäule am Anfang der La Rambla können es bis zu 3,5 km sein. Die nächstgelegene Metro-Station Drassanes ist nur etwa 200 m von der Säule entfernt.
Da die Schiffe nicht in einem abgesperrten Industriehafen anlegen, kann man den Weg in die Stadt auch zu Fuß zurück legen.
Bequemer ist es aber mit dem Bus. Kreuzfahrtreedereien bieten kostenpflichtige Shuttlebusse für oftmals 9 bis 10 € für die Hin- und Rückfahrt an.
Daneben verkehrt auch ein öffentlicher Hafenbus, der "Cruise Bus", der etwa alle 10 Minuten die einzelnen Terminals abfährt. Die einfache Fahrt kostet 3 €, die Hin- und Rückfahrt lediglich 4,50 € pro Person. Die Hafenverwaltung setzt Niederflurbusse ein, so dass auch Rollstuhlfahrer den Bus gut nutzen können. Tickets gibt es beim Fahrer. Sie gelten nur für den Cruise Bus und nicht für die sonstigen öffentlichen Verkehrsmittel in Barcelona.
Sowohl die Busse der Reedereien als auch der öffentliche Hafenbus halten in der Nähe des World Trade Center Barcelona in der Straße Moll 18 C Barcelona. Von dort sind es etwa 500 m bis zu der am Anfang der Rambla stehenden Kolumbussäule.
Eine Karte des Hafens von Barcelona mit weiteren Informationen auf Deutsch finden sich auch hier: Hafeninformationen
Sehr gut kann man die öffentlichen Verkehrsmittel (u. a. Metro, Busse, Straßenbahnen) in Barcelona nutzen. Es gibt allein über 200 verschiedene Buslinien in der Stadt. Fast alle Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Zone 1.
In der Vergangenheit konnte man sehr günstig mit der T10-Fahrkarte die öffentlichen Verkehrsmittel
nutzen. Denn 10 Fahrscheine kosteten nur 10,20 € und konnten an jeder U-Bahnstation gekauft werden. Die T10-Fahrkarte war nicht personengebunden und sie konnte von mehreren
Personen genutzt werden. Dies ist inzwischen geändert worden: Die T 10-Fahrkarte ist jetzt personengebunden.
Einzelkarten kosten 2,40 €. Die Karte gilt 1 ¼ Stunden. Beim Verlassen der Metro und erneutem Betreten der Metro innerhalb dieser Zeitspanne muss allerdings eine
neue Karte entwertet werden.
Umfangreiche Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Barcelona und dem Streckennetz findet man auf Deutsch auf der Seite WeLoveBarcelona.de.
Wer Barcelona besucht, sollte sich unbedingt Werke des Baumeisters Antoni Gaudi (1852 - 1926) ansehen.
Standorte der Werke Gaudis
Das berühmteste Werk von Antonio Gaudi ist sicherlich die Sagrada Familia, an der seit über 130 Jahren gebaut wird. Gaudi hatte eine Bauzeit von 200 Jahren veranschlagt. Obwohl das Kirchengebäude noch nicht fertiggestellt ist, wurde es bereits 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Da viele Besucher der Stadt diese Kirche besuchen wollen, bilden sich teilweise endlos lange Schlangen vor den Kassenhäusern, was zwangsläufig zu immensen Wartezeiten führt.
Daher sollte man die Eintrittskarte unbedingt bereits vorher über das Internet buchen (https://sagradafamilia.org/en/home).
Bei der Buchung muss angegeben werden, zu welcher Zeit man die Kirche besuchen und ob man in einen der beiden Türme fahren will. Wir trafen weit über eine Stunde vor der angegeben Zeit ein und
hatten keinerlei Probleme, sofort eingelassen zu werden. Der Audioguide ist sehr zu empfehlen.
Von den Türmen hat man einen schönen Blick auf das beeindruckende Dach der Kirche und über die Stadt. Üblicherweise fährt man mit dem Fahrstuhl in den Turm und geht dann über eine recht schmale Wendeltreppe wieder nach unten. Diese Treppe hat es allerdings in sich. Zwar hat sie an der rechten Seite einen Handlauf, an der linken gibt es aber keinerlei Geländer und man blickt über gefühlte mehr als 50 m direkt in die Tiefe. Man kann aber auch wieder mit dem Fahrstuhl nach unten fahren.
Nur 500 m entfernt von der Kolumbussäule in einer Nebenstraße der Rambla befindet sich der Palau Güell.
Der Palau Güell war das Wohnhaus des Industriellen Graf Eusebi Güell, des Förderers und Freundes von Antoni Gaudi. Es ist das erste Projekt, das Gaudi in eigener Verantwortung ausführte. Das Gebäude wurde 1984 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Auf einem Hügel hat Gaudi für seinen Freund und Mäzen Graf Güell einen fantasievollen Park mit zahlreichen Keramikarbeiten, den Park Güell, angelegt.
Der Eintritt in den Park kostet nichts. Wer allerdings den zentralen Bereich mit den zahlreichen Keramikarbeiten besuchen will, muss Eintritt zahlen. Von oberhalb des Parks hat man aber auch eine gute Sicht auf die Kunstwerke aus kleinen Mosaiksteinchen.
Für den Textilfabrikanten Josep Batlló hat Gaudi das Wohnhaus Casa Batlló entworfen. Besonders beeindruckend sind neben der Fassade die Etage mit der Wohnung von Batlló und das Licht- und Farbenstil in dem gesamten Gebäude.
Lohnenswert ist auch ein Besuch im Casa Milá, dem letzten Profanbau von Gaudi. Anschließend widmete er sich der Sagrada Familia. Zu besichtigen gibt es u. a. eine im Stil der 1920er Jahre ausgestattete Wohnung. Die Casa Milá liegt in der Nähe der Metrostation Diagonal (grüne Linie 3).
Im katalonischen Jugendstil, dem Modernisme, wurde Anfang des 20. Jahrhundert das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau errichtet. Der Komplex liegt in unmittelbarer Nähe der Sagrada Familia.
Nach den Entwürfen des katalanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner, der im engen Austausch mit Gaudi stand, wurden zahlreiche voneinander unabhängige Pavillons, die für die verschiedenen medizinischen Abteilungen benötigt wurden, in einer weitläufigen Gartenanlage errichtet. Seit 1997 gehört die Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der gepflegte etwa 1,5 km lange Sandstrand Playa de la Barceloneta, der sich in unmittelbarer Nähe des Olympia-Zentrums befindet, ist nur rund 5 km vom Barcelona Cruise Terminal entfernt.
An dem gut besuchten Strand sind zwar keine Liegestühle oder Sonnenschirme, dafür aber sanitäre Anlagen und zahlreiche Bars und Restaurants vorhanden.
Der Strand macht einen recht sauberen Eindruck. Er soll regelmäßig gereinigt werden (kein Eintritt).
Wer nicht den ganzen Weg vom Schiff bis zum Strand zu Fuß gehen will, fährt zunächst mit dem Portbus oder dem Shuttle-Bus der Reederei bis in die Nähe des World Trade Center Barcelona in der Straße Moll 18 C Barcelona. Von dort geht man die etwa 2 km zu Fuß bis zum Strand oder nimmt den öffentlichen Bus. Der Bus der Linie 59 fährt direkt zum Strand. Die Haltestelle befindet sich gleich neben der Kolumbussäule. Am Strand gibt es dann mehrere Haltestellen.
Etwa 40 km westlich von Barcelona liegt mitten zwischen Weinbergen das Städtchen Sant Sadurni d'Anoia. Hier befinden sich die Sektkellereien von Freixenet, die weltweit größte Sektkellerei, und Codorniu, die beide besichtigt werden können.
Die Sektkellerei von Freixenet liegt direkt am Bahnhof von Sant Sadurni d'Anoia. Nahverkehrszüge von Rodalies Barcelona, die von der spanischen Eisenbahngesellschaft RENFE und der katalanischen Landesbahn betrieben werden, fahren von der Station Placa de Catalunya direkt dorthin (Linie R4). Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten.
Zur Teilnahme an der Betriebsbesichtigung meldet man sich über das Internet oder telefonisch an. Freixenet hat hierfür ein spezielles Anmeldeformular.
Führungen werden in verschiedenen Sprachen angeboten, gelegentlich auch auf Deutsch.
Die "Freixenet Tour" z. B. dauert etwa 1,5 Stunden und kostet einschließlich zwei Gläsern Sekt für Erwachsene 20,50 € und für Senioren 17,50 €. Zunächst wird ein etwa 10-minütiger Film zur Geschichte der Firma und über das inzwischen weltweit tätige Unternehmen gezeigt. Anschließend gibt es eine sehr interessante Führung, in der viel über die Herstellung der unterschiedlichsten Sektsorten berichtet wird.
Dann geht es etwa 20 m in die Tiefe in den in den Kreidefelsen gegrabenen großen Reifekeller. Mit einem kleinen Elektrozug fährt man durch die unterirdischen Lager bis man schließlich wieder das Tageslicht erblickt.
Vorbei geht es dann an den Abfüll- und Verpackungsanlagen zur abschließenden Verköstigung des Sekts. Zwei Gläser sind im Preis inbegriffen. Man kann aber aus einem reichhaltigen Angebot weitere Sektsorten, die teilweise auf dem deutschen Markt nicht verbreitet sind, kosten.
Der Berg Tibidabo (512 m hoch) ist auch für Kreuzfahrer ein interessantes Ausflugsziel.
Man hat von dem Berg nicht nur einen grandiosen Blick auf Barcelona. Auch der historische, bereits im Jahr 1899 eröffnete Freizeitpark sowie der von Sir Norman Foster anlässlich der Olympischen Spiele 1992 entworfene Fernsehturm und die Kirche Sagrat Cor lohnen einen Abstecher.
Mit Metro und Bus fährt man zunächst zur Talstation der Standseilbahn (Funicular del Tibidabo).
Mit der 1901 in Betrieb genommenen Standseilbahn werden auf einer Strecke von 1130 m die restlichen 275 m bis zum Tibidabo überwunden (max. Steigung 25,7 %). Die Fahrzeiten der Seilbahn scheinen grundsätzlich an die Öffnungszeiten des Freizeitparks gekoppelt zu sein. Außerhalb der Öffnungszeiten variieren die Fahrzeiten von Tag zu Tag sehr unterschiedlich.
Es fährt aber auch ein Bus vom Plaça Catalunya direkt zum Tibidabo.
Auch die erst 1961 fertiggestellte Kirche Sagrat Cor, die der Pariser Kirche Sagre Coeur nachempfunden ist, kann besichtigt werden.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der für die Olympischen Spiele 1992 gebaute, von Sir Norman Foster entworfene und 268 m hohe Fernsehturm. Der Fernsehturm kann nur zu bestimmten Zeiten von Touristen besucht werden. Die Öffnungszeiten finden Sie hier.
Stand: aktualisiert Februar 2025
Stand: aktualisiert Februar 2025
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