Betriebsbesichtigung bei Freixenet

Tagesausflug zu einer Sektkellerei

 

Etwa 40 km westlich von Barcelona liegt mitten zwischen Weinbergen das Städtchen Sant Sadurni d'Anoia. Hier befinden sich die Sektkellereien von Freixenet und Codorniu, die beide besichtigt werden können.

Mit dem Zug nach Sant Sadurni d'Anoia

 

Wir besuchten Freixenet, die weltweit größte Sektkellerei. Eine Betriebsbesichtigung kann man sehr gut selbst organisieren.

Am Ende der Rambla liegt der Placa de Catalunya. Unter dem Platz befindet sich neben einer großen Metrostation auch ein Bahnhof der Nahverkehrszüge Rodalies Barcelona, die von der spanischen Eisenbahngesellschaft RENFE und der katalanischen Landesbahn betrieben werden. Mit der von RENFE betriebenen Linie R4 erreicht man in etwa 45 Minuten Sant Sadurni d'Anoia. Die Hin- und Rückfahrt kostet 8,20 €.

Für Betriebsbesichtigung anmelden

 

Zur Teilnahme an der Betriebsbesichtigung meldet man sich über das Internet oder telefonisch an. Freixenet hat hierfür ein spezielles Anmeldeformular. Da wir hierauf aber keine Rückmeldung erhielten, schickten wir in Deutsch eine Mail an Freixenet, die auch unverzüglich in Deutsch beantwortet wurde.

Führungen werden in verschiedenen Sprachen angeboten, gelegentlich auch auf Deutsch. An dem Tag, als wir in Barcelona weilten, fand nur eine Führung auf Englisch statt, an der knapp 30 Personen aus acht bis zehn verschiedenen Ländern teilnahmen. Von unserem Schiff kamen insgesamt vier Teilnehmer.

Das Betriebsgelände von Freixenet liegt unmittelbar am Bahnhof von Sant Sadurni d'Anoia. 

Mit dem Elektrozug durch den Reifekeller im Kreidefelsen

 

Die "Traditional Tour" dauert etwa 1,5 Stunden und kostet einschließlich zwei Gläsern Sekt 12 € (Stand: Nov. 2017). Zunächst wird ein etwa 10-minütiger Film zur Geschichte der Firma und über das inzwischen weltweit tätige Unternehmen gezeigt. Anschließend gibt es eine sehr interessante Führung, in der viel über die  Herstellung der unterschiedlichsten Sektsorten berichtet wird. Dann geht es etwa 20 m in die Tiefe in den in den Kreidefelsen gegrabenen großen Reifekeller. Mit einem kleinen Elektrozug fährt man durch die unterirdischen Lager bis man schließlich wieder das Tageslicht erblickt.

Vorbei geht es dann an den Abfüll- und Verpackungsanlagen zur abschließenden Verköstigung des Sekts. Zwei Gläser sind im Preis inbegriffen. Man kann aber aus einem reichhaltigen Angebot weitere Sektsorten, die teilweise auf dem deutschen Markt nicht verbreitet sind, kosten. Viele Cavas erhält man schon für 2,75 €/Glas, einige kosten etwas mehr.

Stand: April 2015